Ausflug des Hospizteams – Begegnung und Fortbildung gekonnt miteinander verbunden

Am Freitag, den 6. Oktober machten sich insgesamt 27 ehrenamtliche MitarbeiterInnen mit den hauptamtlichen Koordinatorinnen des ökumenischen Hospizdienst Bad Mergentheim in Fahrgemeinschaften auf den Weg nach Ellwangen ins Tagungshaus Schönenberg, um sich dort auszutauschen und gemeinsame Zeit zu verbringen. Auf dem Programm standen neben einer Führung im Schloss Museum Ellwangen zum Thema Hexenverfolgung auch eine ganztägige Fortbildung „Kraftquellen“.

Schon bei der Ankunft auf dem Schönenberg herrschte große Freude über ein Wiedersehen in der Gruppe und bei Kaffee und Kuchen in Picknickform gabs eine erste Begrüßung und rege Gespräche. Nachdem die Zimmer bezogen worden sind haben mehrere kleine Gruppen bei schönstem Sonnenschein den Schönenberg und die Schlosskirche erkundet und sich zum Teil bereits jetzt für die Teilnahme an der Morgenandacht am Sonntag morgen verabredet. Beim leckeren Abendessen konnte man die gute Verbindung zwischen den MitarbeiterInnen spüren. Gemeinsam gings dann zum Teil zu Fuß in Gruppen zum Schlossmuseum auf der gegenüberliegenden Bergseite. Weil es bereits dunkel wurde, haben wir mit Spannung den nächsten Programmpunkt erwartet.

Zeit für Begegnungen...
Zeit zur inneren Einkehr...
Zeit für die Weiterentwicklung...
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Im Schlossmuseum wurden wir dann von Herrn Steuer, dem historischen Leiter des Museums, erwartet, der uns bei einem mehr als 2 stündigen Rundgang durch Prunksaal, Kapelle, Folterkammer und Verließ historische Details aus dem grausamen und dunklen Kapitel der Geschichte der Ellwanger Hexenverfolgung erzählte. Das ging so manchem von uns durch Mark und Bein, und nach Beendigung der Führung waren wir froh, den Abend im gemütlichen Gewölbekeller des Tagungshauses bei einem Gläschen Wein und Sekt ausklingen lassen zu können.

Am nächsten Morgen konnten wir neugierig auf den Vortrag mit Workshop mit Frau Dorothee Grauer blicken. Das Thema war „Zeit für mich – Zeit für Genuss“. Im Stuhlkreis wurden wir mit Meditation an einen „inneren sicheren Ort“ geführt, die Anwendung von Kräutern für die eigene Gesundheit und die Bedeutung einer bewussten Wahrnehmung der Dinge mit allen Sinnen wurden uns verdeutlicht. Was bedeutet für jeden einzelnen Genuss? Wie kann ich für mich Genuss üben? Diesen Fragen sind wir mit Einzel- und Gruppenübungen gefolgt. Am Nachmittag haben wir uns dann unter Anleitung gegenseitig die Hände massiert, was eine duftende und wohltuende Erfahrung war. Sehr vielfältig hat uns Frau Grauer zu einem bewussteren Umgang mit den eigenen Ressourcen aufgefordert, was sich auch an der “wachsenden“ Mitte des Stuhlkreises zeigte.

Das Schöne und bemerkenswerte an dem Fortbildungstag  war der Austausch untereinander, das gegenseitige Kennenlernen von neuen und langjährig erfahrenen MitarbeiterInnen und deren Erfahrungen, sowie zu spüren, dass wir eine Gemeinschaft sind. Leider ging die gemeinsame Zeit viel zu schnell zu Ende. Aber bevor wir wieder nach Hause aufgebrochen sind, konnten wir bei Kaffee und Kuchen den Tag sinnlich und mit Genuss beenden. Wir alle haben uns in dieser Gemeinschaft sehr wohl gefühlt und freuen uns auf die nächsten gemeinsamen Aktionen.
sh

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